Ludwigsburg. Unmittelbar nach Öffnung des Breuningerlands ging der Alarm los. Im Kinderbetreuungsbereich wurde eine Rauchentwicklung gemeldet, die Brandmeldeanlage löste aus. Die Notfallübung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, das Gebäude musste vollständig evakuiert werden. Im Einsatz war auch ein Löschzug der Feuerwehr Ludwigsburg.

Es habe sich um eine eher routinemäßige, völlig unspektakuläre, innernbetriebliche Übung gehandelt, wie sie in regelmäßigen Abständen durchgeführt werde, sagte Centermanagerin Nadia Seniuta gegenüber unserer Zeitung.

Als die Brandmeldeanlage den Alarm auslöste, wurden die Beschäftigten, aber auch alle Kunden, die auf den Zutritt warteten, über die Lautsprecheranlage aufgefordert, das Gebäude nicht zu betreten beziehungsweise zu verlassen und sich an den vorgeschriebenen Sammelplätzen einzufinden.

Wie bei einem Ernstfall rückte ein Löschzug der Feuerwehr an. Die Einsatzkräfte beschränkten sich darauf, die Situation zu beobachten. Sie informierten sich in der Brandmeldezentrale und prüften den Verlauf der Evakuierungsmaßnahmen in dem großen Verkaufsgebäude.

Die Notfallübung sei Sache des Betreibers des Einkaufszentrums, betonte Marius Vollee von der Feuerwehr. Geprüft worden sei, so Vollee, die Alarmanlage, die Sprinkleranlage und die Technik in der Tiefgarage. Die Übung diene aber auch dazu, den Einsatzkräfte die Örtlichkeit bekanntzumachen, damit sie im Ernstfall schnell reagieren können.

Nach 30 Minuten wurde die Notfallübung abgeschlossen, die Mitarbeiter konnten in die Geschäfte zurück. Jetzt ziehen die Verantwortlichen Bilanz.